Warum genau diese Fähigkeiten herausgefordert werden.

Die vielen Informationen, die wir heutzutage bekommen, sind für die hohe Zunahme unserer Chancen verantwortlich. Im 15. Jahrhundert haben wir in unserem ganzen Leben so viele Informationen erhalten, wie wir heute an einem einzigen Tag erhalten, 6.000 im Schnitt. Man muss aber auch einmal den Blickwinkel ändern: Wir müssen die ganzen Informationen, über die man im 15. Jahrhundert sein ganzes Leben lang nachdenken konnte, heute an einem Tag verarbeiten. Unser Gehirn braucht allerdings Pausen - den Leerlauf auf der Busfahrt, das Warten auf den Kaffee auf dem Weg zur Arbeit – um die gegebenen Infos auch zu verarbeiten. Wir „nutzen“ die Zeit allerdings nicht, um unserem Kopf eine Pause zu geben, sondern um noch schnell Nachrichten zu beantworten, oder auf Instagram noch schnell die gleichen Posts zum dritten Mal zu begutachten. Wenn wir ständig neuen Informationen ausgesetzt sind, gibt es keine besonderen AHA-Momente mehr. Wahrscheinlich 95% der täglichen Informationen sind absolut unwichtig. Die wichtigen Informationen gehen darunter förmlich unter und durch die geringe Aufmerksamkeit beim Erhalten dieser Infos können wir uns die nur schwer merken. Wir sollten uns schützen: Vor dem Ständig-Beschäftigt-Sein, dem ständigen Blick auf unser Smartphone und unserer dauerhaften Erreichbarkeit.

Herausforderungen des digitalen Zeitalters

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